Rückblick Mehrwertgeld 17 4 2012
November 9th, 2012 | admin
Alternativen zur globalen Geldwirtschaft Jederzeit wissen, was mit angelegtem Geld geschieht — und dabei die regionale Wirtschaft fördern. Die Global-Marshall-Plan-Regionalgruppe Steyr-Kirchdorf hat ein Modell entwickelt. Am 17. April wird es in Micheldorf präsentiert. „Den Stein ins Rollen bringen.“ Das war das Motto, mit dem vor sieben Jahren eine eben gegründete regionale Initiative in der Region Kremstal die Anliegen des „Global Marshall Planes“ aufgegriffen hat. Was kann in einer Region getan werden, damit die Weltwirtschaft nicht gegen die Wand fährt und alles in einem Kollaps endet? Der Stein kam tatsächlich ins Rollen. Der Verein „MehrWertGeld“ wurde ins Leben gerufen. Dieser entwickelte eine neue Spar- und Kreditform für die Region Steyr-Kirchdorf. Am 17. April wird das Modell der Öffentlichkeit um 19 Uhr im Freizeitpark Micheldorf präsentiert. Zwei für die Region wichtige Banken konnten gewonnen werden mitzumachen: die Raiffeisenbank Micheldorf und die Sparkasse Kremstal-Pyhrn. Diakon Carlo Neuhuber gehört mit zu den Initiatoren. „Viele haben uns gesagt: Macht da etwas“, erzählt er. Geld bleibt in der Region. Das Prinzip ist einfach: Leute, die Geld haben, können als Kreditgeber für einen Zinssatz von 1 Prozent Geld einzahlen — und erhalten dafür einen Mehrwert-Sparbrief. Wer einen Kredit braucht, bekommt diesen mit einem Zinssatz von 1 Prozent und einem Riskoaufschlag, der zwischen 0,1 und 2 Prozent liegen kann, sowie einer Bearbeitungsgebühr von 0,5 Prozent …
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